Das Führen kommt vor dem Fall…
Am 13.03 machten sich 6 HBGler auf den Weg nach Gelsenkirchen. Mit Vorfreude auf den Landeslehrgang ging es dann auf die Matte. Meister Merczak begrüßte alle Teilnehmer zum ersten Landeslehrgang in Gelsenkirchen. Bei Landeslehrgängen gibt es keine Vorgabe des Programms und das empfindet Meister Merczak als eine große Chance, interessante Lehrgänge zu leiten.
Dieser Lehrgang stand sehr unter dem Stern des Experimentierens mit dem Zentrum. Es Standen nicht die Techniken im Vordergrund, sondern das Arbeiten mit dem Zentrum um unsere Uke sauber zu führen. Nach dem Aufwärmtraining ging es dann Los. Meistens übten wir mit dem Angriff Yokomen Uchi, und endeten nach sauberer Führung in klassischen Techniken, wie Ude Osae, Shio Nage oder Irimi Nage.
Nach 1,5 Stunden ab es dann erstmal eine kurze Pause. Das Team aus Gelsenkirchen wartete hier mit Kaffe und Kuchen auf. Es hatten also alle die Chance Ihren Akku wieder aufzuladen.
Nach der Pause wurden aber auch Techniken abgewandelt. So wurde z.B. eine abgewandelte Form von Kaite Nage Soto sowohl im Knien (Nage) erarbeitet. der Angriff war wieder Yokomen Uchi . Eine Weitere Form bestand darin, die gleiche Technik im stehen anzuwenden, allerdings nach Abwehr eines Fußtrittes.
Meister Merczak untermalte seine Erläuterungen immer wieder mit dem Bokken, um zu zeigen, wie man effektiv ausweicht um unser Uke dann sauber führen zu können. Dies fand ich sehr anschaulich und brachte viel Licht ins Dunkle.
Jeder Lehrgang geht auch irgendwann zu Ende, und so sollten wir unserem Trainingspartner mit der letzten Übung Danke sagen. Wir gaben uns also die Hand (ähnlich Katate Tori) und führten wieder eine Abgewandelte Technik aus. Diese Idee des Dank Sagens, fand ich eine Super Idee.
Nach einem gelungenen und gut organisierten Lehrgangs, können die HBGler nur Danke sage und hoffen auf eine Neuauflage im nächsten Jahr.
Tobias Nölle
