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Nov 01

Heidenheim und unser erstes Horn

  • 01 November 2012

Heidenheim und unser erstes Horn - 12. bis 20. Oktober 2012

Am Freitag den 12.10.2012 ging die abenteuerliche Reise los. 5 Leute und ein Golf Plus! Besonders für die hinten sitzenden bedeutete dies . . . Aua!

Heidenheim – Matheas Dan–Prüfung

Unser erstes Ziel war die Pension Croonen in Heidenheim. Nachdem zwei LKW’s meinten sich knutschen zu müssen und die A45 deswegen vollsperren lassen zu müssen, kamen wir nach 7,5 Stunden doch endlich an.

Schnell ein Blick auf die Halle werfen, mit Rüdiger ein Bierchen zischen und dann ab auf die durch gelegenen Matratzen bubu machen. Morgens ging das Frühstück dank der Aufregung schnell rein, so dass noch genug Zeit für einen kleinen Spaziergang war. Dann endlich ging es los! Die Dan–Prüfung! Bibber! Ein ganzer Fanclub war angereist, um die Luhmanntochter bei der Prüfung unter die Lupe zu nehmen. . . grins.

Zwischen 11 und 14 Uhr war Hochspannung angesagt und dann endlich kamen die erlösenden Worte „Herzlichen Glückwunsch!“. Doch keine Zeit der lange Freude, auf ging es zum Herzogenhorn.

Herzogenhorn

Weitere 3 Stunden Fahrt waren nötig und dann endlich kam der Meister mit seiner Truppe etwas verspätet an. Schnell ’ne Stulle, dann volle Pulle und ran an das Bier! Eine lockere Trainingseinheit im Luhmannstyle und danach ein Bierchen bei Ute.

Feiern mussten wir natürlich die bestandene Dan–Prüfung von Mathea. Dies gelang uns dank der vom Bobbelsche mitgebrachten Sektflaschen sehr gut!

Der Ablauf

Morgens pünktlich um 8 Uhr gab es Frühstück. Nach 1 1/4 Stunden Verdauungspause gab es um 9:30 die erste Einheit auf der Matte, die nächste folgte um 14:30 bis 17:00 und 20 bis 21 Uhr. So sollte es die ganze Woche über laufen! Der Meister gab einen kleinen Überblick, was in der Woche noch folgen würde:

  • Die gesamten Kyu-Techniken
  • Die Techniken zum ersten Dan
  • Randori
  • Bokkenarbeit
  • Messertechniken
  • und Wünsch dir was

Los ging es mit den Kyu Techniken. Meister Luhmann führte zunächst an die Katame Waza in Kata Form heran. Hier gab er einen schönen Überblick und verdeutlichte die ihm wichtigen Elemente des Aikido. Vor allem musste die Funktionalität von Aikido gegeben sein. Dies war und ist ihm durch seinen Beruf als Polizist sehr wichtig . . . Aua!

Bei den Messertechniken gab es nur einen Tipp: „Wenn geht dann lauf weg!“

Auch die Stock und Schwert Techniken kamen nicht zu kurz. Zur besonderen Freude von Peter!

Atemis sollten sinnvoll eingesetzt werden. Eindeutig demonstrierte er dies bei den Ushiro Angriffen. Neben mehreren eindrucksvollen Flugshows und schmerzverzerrten Gesichter von Huberts Uke (die Armen ;-)) hatten wir eine Menge Spaß auf der Matte. Aber keine Angst wir haben auch was gelernt ;-).

Jeden Abend stand das freie Training an. Hier gab der Meister uns allen die Chance nochmal das am Tag Gelernte zu üben, auf den nächsten Gürtel hin zu arbeiten oder einfach nur das Fallen zu üben. Er selbst schaute sich ein paar Leute zur Prüfung an (Herzlichen Glückwunsch nochmal an alle, denn sie haben alle bestanden!) und stand für Fragen und Korrektur zu Verfügung. Nach dem freien Training bestand für Menschen, die auf Cola-Dosen stehen, die Möglichkeit in die Sauna zu gehen. . . ;-) Für uns andere hieß es „ab zu Ute!“

Ute – die treue Seele des Horns – versorgte uns jeden Abend mit leckeren Getränken. Wir empfehlen ein kühles Weizen mit Cola und nette Unterhaltung bis in die späten Abendstunden! Zischhhhhh!

Das Aufstehen fiel uns von Tag zu Tag schwerer nicht nur wegen dem wenigen Schlaf, sondern auch dank einem netten Gruß des „Körperkaters“, den man nach drei Mal täglichem Training immer zu Gast auf der Matte hatte. . .

Ausflug zum Horn

Fehlen durfte nicht, der Aufstieg zum Horn! Ein langer beschwerlicher Weg (Körperkater) – besonders wenn man bedenkt, dass es morgens ca. 2 cm Schnee gab. Mittags brutzelte uns jedoch die Sonne in den Nacken und ließ den Schnee schmelzen, was für ein paar Märchenhafte Bilder sorgte.

Der Aufstieg fiel uns allen unterschiedlich schwer betrachtet man die Altersspanne der Truppe. . . Lisa mit gerade mal 17 Jahren konnte quasi hoch sprinten. . . Günther mit fast 50 Jahren mehr brauchte etwas länger. . .

Krunkelbach Hütte

Ein Tag darauf der obligatorische Marsch zur Krunkelbach Hütte! Lecker Obstwein trinken. Das war der Plan. Bei dem Weg schwer und leider ohne Andrea. Die meinte nämlich sich Simon auf die Füße legen zu müssen . . . Aua!

Wir anderen wanderten über Stock und Stein, was vor allem in Anbetracht des Schuhwerkes von Mathea und Frau Wüstkamp sich als schwierig gestaltete. Nun ja wir haben es alle dank unserer guten Führerin Edith geschafft. In geselliger Runde wurde der ein UND andere Wein genossen. Das Training danach sollte natürlich ausfallen. . . die Verletzungsgefahr war laut Meister viel zu hoch. Recht hat er.

Der Rückweg war dann dank des Weingeistes noch viel schwieriger, aber dank Gas-Antrieb schafften wir es alle zeitig wieder zum Abendbrot zurück zu sein. Es blieb sogar noch die Zeit für ein geselliges Schläfchen in Sternform auf der Wiese.

Die letzte Trainingseinheit

Zum Abschluss der tollen Trainingswoche gab es, dank fantastischem Wetter, die letzte Einheit draußen auf der Wiese. Der Meister zeigte uns allen seine selbst erstellte Schwert Kata. Vielen Dank für diese letzte tolle Einheit.

Fazit

Lustigerweise waren nicht nur die 44 Teilnehmer auf der Matte, hin und wieder besuchtenuns Trompetenkäfer und Brüllmücken. In diesem Sinne „Schulz“!

Resümee unserer Woche: Amerika ist gefallen, Kermit rockt die Welt und BENGAY hilft sogar gegen Impotenz! :-)

Jeder Aikidoka sollte mindestens einmal auf seinem Weg ufs Horn fahren!

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