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Dec 04

Christkindleslehrgang 2009

  • 04 December 2009
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Die bunte Welt des Aikidos

Vom 28.-29. November fand wieder einmal der Christkindleslehrgang in Nürnberg statt. Diesmal wurde unser Meister Hubert Luhmann als Lehrer dorthin eingeladen. Hoch motiviert, aber leider dezimiert durch Krankheit und Zeitmangel, machte sich nur noch eine SEHR kleine Schar auf den Weg. In Dortmund gestartet und nach 4,5 Stunden endlich in Nürnberg ankommend, verging die Zeit bis zum Angrüssen sehr schnell.

Nach kurzer Begrüßung stellte Meister Luhmann kurz das Programm vor bzw. erläuterte er, dass man an so einem Wochenende nur einige Farbkleckse aus der Bunten Welt des Aikido zeigen kann. Dieses Bunte Motto passte sehr schön ins Bild, da auch die vielen Teilnehmer mit Ihren farbigen Gürteln, und der bunten Mischung an tollen Menschen, ihren Teil zum Gelingen eines schönen Lehrgangs bei trugen. Es waren 100 + X Aikidoka auf der Matten. Die große Mattenfläche bot allen genügen Platz und präsentierte sich auch sehr bunt.

Am ersten Tag lehrte uns Hubert die Techniken: Shiho-nage, Ude-osae, Koshi-nage und Kote-gaeshi. Er legte besonders viel Wert auf die Gleichgewichtsbrechung und versuchte uns zu vermitteln, dass der Gegner seine Energie einbringt und wir nichts dazu tun müssen. Einfach nur den Weg frei machen und den Angreifer seinen Weg gehen lassen. Wenn man dann noch an die Gleichgewichtsbrechung denkt, ist Aikido ganz einfach! Mich beruhigte es sehr, dass auch andere mit der Umsetzung so ihre Schwierigkeiten hatten.

Nach dem Training ging es in kleinen Gruppen zum Essen und / oder auf den Christkindelsmarkt. Hier gab es unterschiedliche Ansätze. Während sich einige den traditionellen Weihnachtsmarkt genau anschauten, fanden andere sehr schnell ihre endgültige Position an den Glühweinständen. Am nächsten Morgen lüftete sich dann das Geheimnis, wer zu welcher Gruppe gehörte.

In der zweiten Trainingseinheit am Sonntagmorgen, begann wir uns mit dem Jo und Bokken warm zu machen. Nach einer eher durchwachsenen Nacht auf der Matte, dachte ich kurzzeitig, meine Arme würden gleich abfallen. Weiter ging es mit dem Jo und der Ausführung eines Ude-osae mit selbigen. Anschließend wurden Abwehrtechniken für Messertechniken erarbeitet.

Nach dem wir das Gehölz an die Seite gelegt hatten, stand der Irimi-nage auf dem Programm. Die letzt Technik war dann der Juji-garami, im Volksmund auch „Ude-osae ausgeführter Shiho-nage Kokyu-nage“ genannt. Der krönende Abschluss bildete dann ein zehn Minütiges Randori, welches der ein oder andere gerne umgangen wäre. Nach 2,5 Stunden Training, ging dann auch dieser Lehrgang zu Ende.

Danke an die Aikido-Abteilung des Post-Sportvereins und an Hubert Luhmann für einen wirklich farbenfrohen Lehrgang.

Tobias Nölle

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